Diestedder Trachtenkrippe – Eine liebevoll gestaltete Weihnachtslandschaft in der Nikolauskirche

Seit den frühen 1980er-Jahren ist die Diestedder Trachtenkrippe während der Advents- und Weihnachtszeit ein fester Bestandteil der Nikolauskirche. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Krippenlandschaft stetig weiterentwickelt. Auch heute noch wird jedes Detail mit großer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail in ehrenamtlicher Handarbeit gestaltet.

In Diestedde trägt Bärbel Reeke die Hauptverantwortung für den Aufbau der prachtvollen Trachtenkrippe. Mit großem Engagement leitete sie die Vorbereitungen und koordinierte die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Gemeinsam mit der Gruppe „DieAktiv“ des Heimatvereins Diestedde sowie weiteren engagierten Bürgerinnen und Bürgern wird jedes Jahr dafür gesorgt, dass die Holzkrippe, die rund 40 Figuren sowie die festliche Dekoration mit Tannengrün und Moos an Ort und Stelle stehen. Während Maria, Josef und die Hirten bereits ihren Platz gefunden haben, wird der kleine Jesus erst in der kommenden Woche das Licht der Welt erblicken. Bis dahin lässt er seine Eltern und die Hirten noch ein wenig warten. Auch in diesem Jahr gibt es kleine Neuerungen zu entdecken.

Ein besonderes Highlight in der (Nach-) Weihnachtszeit ist das Krippencafé des Heimatvereins Diestedde, das an den ersten drei Januar-Sonntagen (5., 12. und 19. Januar 2025) ab 14 Uhr stattfindet. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, bei einer Tasse Kaffee und weihnachtlichem Gebäck die Krippenlandschaft zu bestaunen und anschließend und in gemütlicher Atmosphäre die Weihnachtszeit im Backhaus ausklingen zu lassen.

Nicht nur die Nikolauskirche, sondern auch die anderen Kirchen unserer Pfarrei laden herzlich zu den Weihnachtsgottesdiensten und zum Besuch ihrer Krippen ein. Jede Krippe erzählt auf ihre Weise die Geschichte der Geburt Christi und lädt zur Besinnung und zum Gebet ein.

Hintergrund: Die Tradition der Weihnachtskrippen hat ihren Ursprung im 13. Jahrhundert. Der heilige Franz von Assisi gilt als Begründer dieser Darstellung der Geburt Christi. Mit einer lebenden Krippe wollte er die Weihnachtsgeschichte für die Menschen seiner Zeit lebendig und greifbar machen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich Krippen mit geschnitzten oder modellierten Figuren, die weltweit in Kirchen und Haushalten ihren festen Platz gefunden haben. Die Weihnachtskrippe ist somit ein Symbol der Besinnung und des Glaubens, das Menschen über Generationen hinweg verbindet.