Seit vier Jahrzehnten sorgt die „Gruppe Momente“ für unvergessliche Kirchenmusik-Momente. Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes zum Dreifaltigkeitssonntag (4. Juni) feierte der Chor sein Jubiläum mit der musikalischen Gestaltung der Messe. Wie man es von den musikalischen Damen unter der Leitung von Elena Potthast-Borisovets kennt, sorgten die Stimmen, Querflötenklänge, Orgelmusik und die Stückauswahl für ein stimmungsvolles Gesamtpaket in der Abteikirche.
Seit einigen Wochen hatten sich die 16 Damen schaffensfreudig auf die Heilige Messe vorbereitet. In den Pfarrheimen Wadersloh und Liesborn wurde Stück für Stück geprobt. Neben dem mehrstimmigen Gesang ergänzten dabei die Instrumentalistinnen Anne Voß, Annika Rampelmann und Simone Wolbracht das Orgelspiel von Chorleiterin Elena Potthast-Borisvets. Elisabeth Schrade begrüßte zu Beginn der Messe die Besucherinnen und Besucher: „40 Jahre gemeinsames Singen verbindet, das Gestern, das Heute und das Morgen, das Jetzt und das Hier. Wir freuen uns heute sehr, unser Jubiläum mit Ihnen gemeinsam zu begehen. Heute haben wir uns für einen Querschnitt durch unser Repertoire entschieden und möchten Sie einladen, mitzusingen oder zu lauschen. Danken möchten wir allen, die uns in dieser Zeit unterstützt, geleitet oder begleitet haben.“
In der von Pfarrer Martin Klüsener zelebrierten Messe am Sonntagmorgen gab es zum Einzug eine Interpretation von „Herr, du bist mein Leben“. Überzeugend erklang dann im weiteren Verlauf unter anderem das „Halleluja“ von der Orgelbühne. Ein echter Klassiker wurde zum Friedensgruß mit „Wo Menschen sich vergessen“ (Text: T. Laubach, Musik: Christoph Lehmann) zu Gehör gebracht. Mit „Go now in peace“, dem Danklied „Lobe den Herrn, meine Seele“ und „Gottes guter Segen sei mit euch“ präsentierte die „Gruppe Momente“ am Sonntagmorgen die ganze Bandbreite seiner Chormusik. Seit 40 Jahren bereichert der Chor kirchliche und weltliche Anlässe und überzeugte auch dieses Mal mit Zusammenhalt und Liebe zur Musik. Ein echter Segen ist es, wenn ein Chor Lebendigkeit und Vielfalt lebt und damit Gottesdienste bereichert.