Münster (pbm/sk). Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum Münster im Vorfeld der letzten Synodalversammlung zum Gebet für den Synodalen Weg eingeladen. In einem Schreiben, das am 27. Februar versandt wurde, bittet er sie, ab dem 1. März bis zum Beginn der Synodalversammlung am 9. März neun Tage lang täglich um eine geistliche Übung, „vielleicht schlicht und einfach nur durch ein andächtiges Beten des Gebetes zum Synodalen Weg“, schreibt der Bischof.
„Schön wäre es, wenn manche von Ihnen und Mitglieder Ihrer Gemeinde nicht nur diese neun Tage beten, sondern auch sich eine ganz bestimmte Übung des Fastens in der Intention für die Synodalversammlung vornehmen“, fährt der Bischof fort. Er verbindet diese Bitte mit dem Dank an die Seelsorgerinnen und Seelsorger: „ Ich danke Ihnen für alle Mühe und allen Einsatz, den Sie gerade in diesen Umbruchszeiten in Ihren jeweiligen Diensten der Kirche und damit den Menschen in unserem Bistum schenken. Es ist offensichtlich, wie stark der Umbruch ist, zu dem wir herausgefordert sind.“
Der Bischof unterstreicht, dass er sich immer dafür eingesetzt habe, den Synodalen Weg zu wagen. Bischof Genn: „Wir haben es in den zurückliegenden Jahren versucht, synodal Kirche zu sein. Es ist eine Lerngemeinschaft, eine Schule der Synodalität, aus der wir noch lange nicht entlassen sind. Ein Reifezeugnis steht noch aus.“ Er selbst habe zum Synodalen Weg „eine ganze Reihe von kritischen Punkten anzumerken“, aber letzten Endes gehe es darum, „den Geist Gottes zu bitten, dass er die Oberhand behält und dass nicht der Ungeist und Verwirrung Einheit und Frieden zerstören“.
Quelle: Bistum Münster