Karnevalistisch startete der „Morgentreff der Frauen“ mit einem Frühstück. Schon frühmorgens hatten Marianne Böckmann, Maria Hambrock, Petra Katthhöfer, Karin Klenner, Christel Laumann, Elisabeth Lütke-Stratkötter und Luise Panreck vom Morgentreff-Team die Tische eingedeckt und sie mit Luftschlangen, bunter Deko und leckeren Windbeuteln geschmückt. Zahlreiche Frauen ließen sich das liebevoll hergerichtete Frühstücksbüffet schmecken und genossen gutgelaunt den närrischen Vormittag.
In der Bütt erzählte die „junge“ Doris Adrian den Frauen, wie sie selber als junge Frau den Weg nach Wadersloh fand und was es mit Dorothea und Theodor auf sich hatte.
Augenzwinkernd verriet sie Anekdoten aus ihrem Leben und das Geheimnis um eine Kerze in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Bei allem Humor durfte in der Karnevalszeit ein kritischer Blick auf die aktuelle Situation der Kirche nicht fehlen, insbesondere auf die Steine, die den Synodalen Weg blockieren.
Von einem „treuen“ Hütchen, dass man nicht loswurde, konnte Maria Hambrock der Runde berichten. Trotz Verschenken und Aussetzen auf dem Wasser kehrte das Hütchen immer wieder zu seiner Besitzerin zurück. Manche Dinge bleiben eben ein Leben lang treu, ob „frau“ will oder nicht.
Mit herrlich nachgemachtem kölschen Dialekt beschrieb Luise Panreck die Situation am Büfett, wo sich feststellen ließ, dass das eigene Kleid im Vergleich doch nicht so schön ist. Bei all den angebotenen Leckereien können die Frauen mal so richtig zugreifen. Zu Hause gelte schließlich: „Watte nich essen willst, kaufste nich ein!“ Und: „…hoffentlich jitt ( gibt ) es große Teller.“ „Frau“ will ja nichts verkommen lassen und lässt die Reste in die großen Taschen von Lidl, Obi und Tupperdosen verschwinden. Übrig gebliebene Servietten und Pappteller sollen ebenfalls nicht vergammeln und werden für die eigene Party zu Hause einsteckt.
Mit Helau und reichlich Applaus bedankten die Frauen sich für das lustige Karnevalsprogramm. Mit Karnevalsmusik klang der schöne Vormittag aus.
Fotos / Text: E. Schultz