Mit dem Oberthema „Wasser“ begrüßte Pastoralreferent Dominik Potthast die Gemeindemitglieder zur letzten Frühschicht in der Fastenzeit in der Sankt-Margareta-Pfarrkirche. Der Spruch „Durst ist schlimmer als Heimweh“ löst unterschiedliche Assoziationen aus. Wenn man Durst hat, dann macht man sich Gedanken, wie man an Wasser kommt und alles andere ist zweitrangig. Unvorstellbar ist, wie es Menschen in der Wüste kurz vor dem Verdursten gehen muss. Sie glauben, eine Oase vor sich zu haben, die sich schließlich als eine Fata Morgana entpuppt. Unweigerlich wandern die Gedanken auch in einige belagerte Städte in der Ukraine, wo es kein Trinkwasser geben soll und sogar Wasser aus Heizkörpern und Regentonnen zum Trinken und Essenkochen benutzt worden sein soll.
Im Johannesevangelium erreicht Jesus müde von der Reise den Jakobsbrunnen bei Sychar in Samarien. Im theologischen Gespräch mit einer Samariterin gibt Jesus sich als Geber des Wassers zu erkennen. Von der Gabe Jesus beeindruckt, dürstete der Samariterin nach dem „Wasser des Lebens“. Kraft und Trost in diesen unerträglichen Zeiten geben uns Gebete, der Zusammenhalt und der Glaube, dass am Ende alles gut wird. Und wenn am Ende des Leides tatsächlich der Tod steht, besteht die Hoffnung, dass danach noch etwas Schönes kommt. Zum Abschluss der gemeinsamen Frühschichten hatte ein Mitglied des Vorbereitungsteams als Dankeschön an das Liturgieteam sowie für die Gemeindemitglieder im Pfarrheim liebevoll ein Frühstück vorbereitet, das bereits Vorfreude auf das Osterfest machte. Als süße Überraschung gab es für alle leckere, frisch gebackene Hefeteig-Osterhasen.
Fotos/Text: E. Schultz