Hochmotiviert machten sich am 15. Januar viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer auf den Weg, um in den Wadersloher Ortsteilen die ausrangierten Tannenbaum-Überbleibsel des vergangenen Weihnachtsfestes einzusammeln. Für den guten Zweck machte der Arbeitseinsatz zu Beginn des neuen Jahres besonders viel Spaß. Doch ohne Vorsichtsmaßnahmen ging es nicht: Vor der Aktion gab es einen Corona-Schnelltest und erst dann tuckerte die Traktoren durch die Dörfer. Die KLJB und Kolpingjugend Wadersloh sammelten zugunsten des Waldkindergartens Nettersheim.
Stefan Wapelhorst und Andre Gnibba von der Kolpingfamilie sowie Sarah Wilmsen von der Landjugend waren hocherfreut, dass die Aktion reibungslos verlief. „Ich bin vor allem deswegen hocherfreut, weil die Zusammenarbeit zwischen der Landjugend und unsere Kolpingjugend so gut harmoniert“, strahlte Wapelhorst. Nicht nur die beiden Jugendorganisationen arbeiteten Hand in Hand, sondern auch das DRK Wadersloh war mit von der Partie! Vorab übernahmen Martin Goß und Alfons Wollenhöfer beim Testen sowie Klaus Bornefeld am Empfang in der DRK-Teststelle am Schulkamp den Corona-Schnelltest aller Beteiligten. Mit 45 Helferinnen und Helfern und aufgeteilt in fünf Gruppen machten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen dann auf den Weg, um die Tannenbäume aufzulesen. Weitere acht Helferinnen und Helfer bereiteten im Laufe des Vormittags im Pfarrheim ein Mittagessen zur Stärkung der fleißigen Weihnachtsbaumwichtel vor.
Der Waldkindergarten Nettersheim im Hochwassergebiet soll die Spenden erhalten. Der Waldkindergarten wurde erst in 2020 fertiggestellt und die ersten Kinder waren eingezogen. Im August 2021 sollte eine weitere Gruppe in den Kindergarten einziehen. Die Flutkatastrophe hat leider große Schäden angerichtet. Mit den Spenden möchten Kolpingjugend und KLJB Wadersloh einen Beitrag für den Wiederaufbau leisten.
In Liesborn war die KjG im Einsatz und sammelte zugunsten der Jugendarbeit des Verbands.