Re-Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“: Nach außen zeigen, was innen steckt

Das Außengelände der Kindertageseinrichtung ist festlich geschmückt und endlich dürfen die Kinder wieder gruppenübergreifend miteinander spielen, das war bei hohen Inzidenzzahlen im Kreisgebiet nicht möglich. Bei Kaiserwetter begrüßt die Einrichtungsleitung Tanja Bergkemper Susanne Mittag, Bürgermeisterin Langenberg, die Verbundleitung Monika Ottlips-Döring und Ingrid Weitzel aus dem Bildungsbüro des Kreises Gütersloh, die als Koordinatorin das Projekt „Haus der kleinen Forscher“ im Kreisgebiet Gütersloh umsetzt.

Von links nach rechts: Einrichtungsleitung Tanja Bergkemper / Sandra Gödde, pädagog. Fachkraft / Monika Ottlips-Döring, Verbundleitung / Heike Köcher-Bunse, pädagog. Fachkraft, Susanne Mittag, Bürgermeisterin Langenberg und Ingrid Weitzel, Bildungsbüro des Kreises Gütersloh

Die Kindertageseinrichtung besucht regelmäßig Weiterbildungen im Bildungsbüro des Kreises Gütersloh und ist seit 2010 im Netzwerk aktiv. Die Auszeichnung wird zum 5. Mal verliehen. Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ ist ein bekanntes, wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur Erfassung und Steigerung der pädagogischen Qualität bei der Umsetzung von guter früher MINT-Bildung und kann alle zwei Jahre erneuert werden. Bürgermeisterin Susanne Mittag hält die neue Plakette in den Händen: “Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit, denn wo viele Fragen gestellt werden, entsteht Raum für systematische Reflexionen und pädagogische Gestaltungsmöglichkeiten“, gerne schaut sie auf die Zeit zurück, wo ihre Kinder klein waren und erinnert an das Lied der Sesamstraße: “Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm…“ – „ genau hier knüpft die Arbeit der pädagogischen Fachkräfte an, die Alltagsfragen der Kinder aufzugreifen und forschend zu begleiten, so ergänzt Monika Ottlips-Döring mit Dank an das gesamte Team.

Durch den täglichen Einsatz ermöglichen die Fachkräfte den Mädchen und Jungen eine gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und im Bereich der Nachhaltigkeit. „Mit der Plakette ‚Haus der kleinen Forscher‘ möchten wir Ihr Engagement und die Qualität Ihrer Arbeit wertschätzen und Ihnen die Möglichkeit geben, dass Sie dies auch für Eltern, Bildungspartner und andere Interessierte nach außen sichtbar machen,“ so Ingrid Weitzel. Sie hat als Präsent einen kleinen Apfelbaum mitgebracht, der mit Forschermaterial und kleinen Tüten von Wildblumensaat geschmückt ist. Vielleicht schon eine Aufforderung für das nächste Projekt? Mit einem fröhlichen Forscherlied der Kinder und selbstgebackenen Kuchen nimmt das Fest seinen Lauf.

Über das Bildungsbüro des Kreises Gütersloh

Gemeinsam Bildung vor Ort entwickeln und gestalten, das möchten die beteiligten Akteure in der „Bildungsregion Kreis Gütersloh“ bewirken. Das Bildungsbüro sieht seine Aufgaben dabei vor allem im Bildungs- und Netzwerkmanagement. Interessierte am Weiterbildungsangebot vom „Haus der kleinen Forscher“ können sich an den Kreis Gütersloh wenden, das Bildungsbüro stellt in der Region das MINT-Angebot bereit.
Kontakt: Ingrid Weitzel, Tel: 05241/85-1502, E-Mail: I.Weitzel@kreis-guetersloh.de

www.kreis-guetersloh.de/themen/bildung/fruehe-bildung-schul-und-unterrichtsentwicklung/

Über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Bürgermeisterin Susanne Mittag

Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Das „Haus der kleinen Forscher“ verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Text: I. Weitzel, Kreis GT, Fotos: B. Brüggenthies