Warum musste das sein?
Warum musste Jesus ausgerechnet
in diese Stadt gehen,
wo seine Gegner auf ihn warteten?
Hätte er der Konfrontation,
die so vorhersehbar war,
nicht ausweichen
und einen anderen Weg gehen können?
Bin nicht auch ich selbst
oft auf dem Weg,
der mich in eine Konfrontation führt,
die sich schon abzeichnet?
Erlebe ich nicht immer wieder,
dass ich diesen Situationen
nicht einfach ausweichen kann
und der Weg vom „Hosianna“ zum „Kreuzige ihn“
auch für mich
oft ein kurzer Prozess ist?
Jesus geht den Weg;
er geht ihn mit der Fülle der Liebe,
mit der er den Menschen
zu allen Zeiten begegnete.
Er geht auch meine schweren Wege mit
und macht mir Mut
in der Liebe zu Gott und Menschen
meinen Weg in der Welt zu suchen.
Reinhard Röhrner