Vielleicht geht es ihnen manchmal auch so. Es fällt mir oft schwer, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Ich nehme mir etwas vor und es gelingt mir nicht, wie ich es mir vorstelle. Oder ich habe das Gefühl, dass das, was ich tue, nicht ausreichend ist.
Dazu habe ich kürzlich einen Tipp gelesen: Schreibe alles auf einen Zettel, was du an dir, an deinen Fähigkeiten, deinem Charakter, deiner Lebensweise ändern willst – und dann knüll den Zettel zusammen und wirf ihn weg. Diesen Tipp habe ich zunächst ignoriert, weil es natürlich immer etwas gibt, was ich besser machen kann. Aber beim zweiten Hinsehen habe ich den Zusatz mitgelesen, der als Begründung dort stand: Du musst nicht perfekt sein. Gut reicht meist auch.
Ja, gut reicht meist auch! Diese Zusage hat mir auch Gott gegeben. Er sagt zu mir: Du bist mein geliebtes Kind, an dir habe ich große Freunde. Dieser Zuspruch bleibt immer bestehen – egal ob ich alles richtig mache oder ob mich manches nicht gelingt.
Gott liebt mich so wie ich bin und das, ohne eine Vorleistung erbringen zu müssen.
Ich wünsche ihnen, dass sie Gottes liebende Zusage nicht vergessen und sich dadurch immer besser akzeptieren können mit all dem, was sie ausmacht.
Impuls von Pastoralreferentin Elke Wibbeke