Dieser irische Sinnspruch hat mich an den Ratschlag erinnert, den uns Jesus für die Fastenzeit gibt: „Wenn ihr fastet, dann macht kein finsteres Gesicht.“
Für mich beinhalten diese beiden Sätze die Aufforderung, in der Fastenzeit achtsam mit sich selbst und mit meinen Mitmenschen umzugehen. Viele haben sich für die Fastenzeit vielleicht vorgenommen, auf etwas zu verzichten, etwas wegzulassen von Dingen, die im Übermaß vorhanden sind. Das muss jedoch nicht zur Folge haben, dass wir traurig oder trübsinnig werden.
Eine andere Möglichkeit für die kommende Zeit kann auch darin bestehen, etwas mehr zu tun. Für dieses „mehr“ müssen wir gar nicht viel leisten. Es kann ganz einfach sein. Der Begriff der Achtsamkeit ist für mich dabei hilfreich. Achtsam zu sein für eine Sache, die ich besonders beachten will.
„Gott hat dir ein Gesicht gegeben, lächeln musst du schon selbst.“ Ich möchte mir für die nächsten Tage vornehmen, das Lächeln nicht zu vergessen. Auch wenn die Maske im Moment verhindert, dass wir einen lächelnden Mund direkt sehen, können unsere Augen doch – über die Maske hinweg – unser Lächeln weitergeben. Dieses Lächeln kann mich selbst verändern und wenn es beim anderen ankommt, zaubert es vielleicht auch ein Lächeln in seine Augen, in sein Gesicht.
von Pastoralreferentin Elke Wibbeke