Geistlicher Impuls vom 20. April: „Sich füllen lassen von Gottes Geist …“

von Pastoralreferentin Karin Schmeing

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Kennen Sie das auch? Der Wecker klingelt am Morgen. Mit dem ersten Strecken im Bett schießen einem schon die ersten Gedanken durch den Kopf, was alles am Tag erledigt werden muss. Vielleicht sind sogar ein paar unangenehme Dinge auf der To-Do-Liste, die uns schon jetzt lähmen und wir uns am liebsten wieder umdrehen würden und ein wenig weiterschlafen.

Beth Moore schlägt folgendes vor: „Stellen Sie sich doch nur vor, wie anders unsere Tage verlaufen würden, wenn wir gleich als Erstes am Morgen unsere Tasse von Jesus füllen lassen würden!“

Anders gesagt: „Wir lassen uns gleich in den ersten Minuten des Tages unseren Tag füllen mit einem kleinen Morgengebet und dem Segen für den Tag!“

In dem heutigen Evangelium begegnet Nikodemus Jesus. Jesus konfrontiert ihn mit dem Gedanken, dass wir alle durch Gott Geist neu geboren werden. Das beinhaltet, dass wir Gottes Geist in unserem Alltag wahrnehmen sollen. Es ist ein Mit-sich-geschehen-lassen. Gottes Geist soll in uns wirken und wir dürfen diese Geschenke annehmen und uns füllen lassen von seinem Geist.

So wie die Tasse Kaffee/Tee am Morgen für den einen oder anderen ein Wachmacher des Tages sein kann, will auch Gott uns wecken für den Tag und für unsere Aufgaben, die wir erfüllen sollen und dürfen. Viele Begegnungen des Tages lassen uns vielleicht das Reich Gottes unter uns spüren, und somit die Hoffnung lebendig halten, dass Gottes Geist unter uns wirkt.

  1. Kor 4, 16 -18:

„Darum verlieren wir nicht den Mut. Wenn auch unsere körperlichen Kräfte aufgezehrt werden, wird doch das Leben, das Gott uns schenkt, von Tag zu Tag erneuert. Was wir jetzt leiden müssen, dauert nicht lange. Es ist leicht zu ertragen und bringt uns eine unendliche, unvorstellbare Herrlichkeit. Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.“

Impuls von Karin Schmeeing, Pastoralreferentin