„Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde erschaffen hat!“
Liebe Schwestern und Brüder in Jesus Christus,
das Invokationsgebet, „Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat“, ist vielen von uns sehr gut bekannt. Mit diesem Gebet bekennen wir unsere Not als geliebte Schöpfung Gottes, Kinder Gottes, Krone des Himmels und der Erde, Abbild Gottes, aber begrenzte Menschheit, die Gottes HILFE ständig benötigt.
Gerade in unserer heutigen Gesundheits-Herausforderung mit der Corona-Pandemie müssen wir unsere Stimme im Gebet erheben und zu Gott, unserem Helfer, rufen.
Die Österliche Buße und Fastenzeit hilft uns, unser Leben aufs Neue vor Gott zu bringen und Gott zu überlassen. In unserer Schwierigkeit fasten wir von vielen Gewohnheiten: wir „fasten“ von unserer geliebten Gemeinschaft miteinander, doch im Geist sind wir stark miteinander verbunden. Wir fasten von unseren Begegnungen und Veranstaltungen und sind doch stark in der Hoffnung auf eine baldige gute Zeit miteinander. Wir verzichten auf Umarmungen, damit wir einander im Leben tragen können, um diese kleine Haltung tiefer zu schätzen, um es bedeutungsvoller irgendwann wieder aufzunehmen mit viel mehr Wertschätzung.
Alles wird hoffentlich besser. Diese Zeit ist ein besonderes Geschenk Gottes nach seiner unfassbaren ewigen Vorsehung. Sie ist eine besondere Österliche Busse und Fastenzeit. Diese Zeit sollte unseren Glauben und unser Leben besonders erneuern und erfrischen. Sie soll uns zu Gott, unserem ewigen Helfer, bekehren, uns helfen, tiefer menschliche und göttliche Werte wieder zu entdecken, zu schätzen und zu leben. Unsere Herausforderungen in dieser Zeit sollen uns helfen, sich zu Gott, unserem Helfer, zu bekehren im Gebet, Glauben und Zuversicht.
„Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land kahlzufressen, wenn ich die Pest in mein Volk sende und mein Volk, überdas mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und betet, mich sucht und von seinen schlechten Wegen umkehrt, dann höre ich es im Himmel. Ich verzeihe seine Sünde und bringe seinem Land Heilung.“ (2CH 7:13-14 EIN)
„Oh Herr, komm uns zu Hilfe; Herr eile uns zu helfen!“
Komm uns zu Hilfe, oh Barmherziger Gott, heile uns und unser Land. Amen.
Geistlicher Impuls von P. (Dr.) Raphael Benuyenah Schueller, Pastor